Zeichen setzen.
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Gestern haben wir unser erstes Treffen gefeiert. Ein herrlicher, sonniger Tag mit gaaanz langsamem Erwachen, frugalem Jubiläumsbrunch (wie jeden Sonntag - und alle weiteren Sonntage!), ausgiebigem Schmusen, unterbrochen nur von notwendigsten Dingen wie Apfelkuchen backen. Dann gründliche Generalreinigung, behutsame Restaurierung und leichte Fassadenarbeiten (einer goldigen Froschkönigin mit Perle hatte ich den Logenplatz auf Deinem schönen Dekolleté zugewiesen). Und ab ging‘s in den Taunus zu einem kleinen, feinen Dinner.
Auf dem Parkplatz vor dem Restaurant hast Du mich ganz romantisch mit einem Geschenk überrascht, dass ich mir so sehr gewünscht hatte, ohne dass Du es wusstest. Du hast zwei wundervolle Ringe kreiert. Mit unseren Namen sichtbar auf der Außenfläche graviert, gekrönt – wie sich das für zwei Märchengestalten gehört – mit je einem Diamanten auf dem kleinen i.
Ein stimmungsvoller Abend in der Landsteiner Mühle hat unseren Jubeltag gebührend abgerundet. Hin- und her gerissen zwischen Taunusravioli mit Blutwurst, wildem Krautfleisch, Berliner Schafsnase, Omas Babbelwasser, gehaltvoller Bohnelle und Deinen wunderschönen Augen fiel es mir nicht schwer die drohende Realität in Gestalt des montäglichen Wochenbeginns gekonnt zu verdrängen.
Aber was kann einem Wolpertingerprinzen schon passieren, der und den eine Froschkönigin so sehr liebt!
Montag, 23. Oktober 2006