goodbye auf Nimmerwiedersehn! (Frei nach Demis Roussos). Mach’s gut kleine Belissima. Du warst die Schönste unter den Blechkleidträgerinnen. Du hast uns in die Arbeit und in den siebten Himmel der Liebe gefahren. Warst eine kleine, italienische Zicke. Aber wunderschön. Zähneknirschend habe ich deine Macken ertragen. Mit blutendem Herz und Geldbeutel. Aber was gibt man nicht alles auf aus für eine schöne Italienerin! Schnell warst du, verdammt schnell! Zu schnell für die deutsche Justiz, die sich nicht von dir betören ließ. Aber Fotos haben sie schon gemacht von uns beiden, die Verkehrs-Papparazzi! Hast mich vier lange Wochen sitzen lassen, du geliebtes Miststück! Aber ich habe dir verziehen. Ich war dir verfallen.
Aber, Belissima, ich darf dir das sagen: Du bist alt geworden. Sicher, deine Taille war noch makellos. Aber deine Beine! Du kamst nicht mehr in die Gänge, meine Liebe. Ich habe dir ein letztes Mal geholfen. Schließlich will ich ja, dass du auch in deinen letzten Jahren noch grazil wirkst im Schritt. Sei mir nicht böse, mi amor. Ich hätte dich gerne noch ausgehalten. Aber du weißt: Ich gehe selber auf die Rente zu. Ich konnte mir deine Eskapaden einfach nicht mehr leisten. Und schau mal, Kleines. Du hast doch jetzt noch einen feurigen Liebhaber gefunden. Er wird dich auf Händen tragen, Schatz, glaub mir. Auf Socken wird er gehen, um dir neues Schuhwerk zu spendieren. Sein letztes Hemd wird er geben. Für dich, Verflossene. Ist das nicht schön?
Nimm’s mir nicht übel, wenn ich mich jetzt mal bei den heimischen Verführerinnen umsehe. Hübsch müssen sie gar nicht sein. Aber praktisch wär schon nett. Und komfortabel. Du weißt: Ich hab’s in den Gelenken. Und tierlieb muss sie sein. Genug Raum für den kleinen Spanier geben. Und für meine richtige Liebste. Ja, schau nur: In Wirklichkeit liebe ich nämlich eine Froschkönigin.