Prosit Zwanzigzehn!

Möge das neue Jahr so fröhlich sein und sich die Tische so biegen wie das am Ende des alten Jahres der Fall war! Bei ausgelassener Stimmung, Alecs leckeren griechischen Teigtaschen, Hennings kaltem Fondue (merke: Brennpaste bringt nicht genug Brennwert auf den Rechaud), Amiras sagenhaften Crepes an Masjas deliziöser Himbeercreme und etlichen Spielerunden hätten wir um ein Haar den Jahreswechsel verpasst.

Silvester mit den erwachsenen Kindern zu feiern ist für die verliebt-verlobten Elterntiere etwas ganz besonders Schönes: Nie wäre es uns im Traum eingefallen, in diesem Alter mit den Eltern zu feiern! Unsere dagegen musste man ja schon fast rausschmeißen und mit einem Kinobesuch wieder aus dem Nest locken. Avatar in 3D im Cinedome in Frankfurt war die verschneite Reise wert. Ein grandioser Jahresstart! So kann es weitergehen …

happy2010

Völlerei …

… ohne Ende. The same procedure as every year! Jedes Jahr schwört man sich danach, nie wieder so viel zu essen. Und freut sich zugleich auf die nächste Schlemmerei. Was soll’s: Wir feiern schließlich einen schönen Geburtstag. Und zu solchen Anlässen bogen sich bei uns schon immer die Tische. Diesmal wurde das Fest eingeleitet durch ein Käse-Fondue am Heiligen Abend mit den Kids im Raabennest, setzte sich am 1. Feiertag in Frankenberg mit einem tollen Weihnachtsdinner fort und wurde am 2. Feiertag mit einer klassischen Gans in Harburg gekrönt.

Maronensüppchen mit geräucherter Gänsebrust, Blaubeer-Forellenterrine und ein Apfel-Zimt-Parfait begleiteten das fruchtige Ragout vom Hirsch mit Backpflaumen, Spätzle und Orangen-Fenchel-Salat. Die Gans war gans schön köstlich: Ohne Schnickschnack, dafür gans langsam auf den Punkt kross und krachig gebraten, klassisch mit schwäbischen Knödeln und Blaukraut.

Nun treiben uns bange Fragen um: Zum Einen nach der Steigerung mit adäquaten Silvestergenüssen, zum Anderen nach der Anzeige auf der Waage, gemessen am 2.1.2010 um 8:00 Uhr morgens!

xmasdinnergansperfekt

Grundblues

Seine erste Tour mit Reggie Worthy nannte sich Grundvergnügen. Und das war es auch. Nun die zweite Tour von Stoppok und Worthy unter dem Titel „Grundblues“. Wer nun folgert, dass dem Vergnügen der Katzenjammer folgt, liegt absolut falsch. Die beiden Superstars unter den ewigen Geheimtipps zeigten zweieinhalb Stunden lang im ausverkauften Bürgerhaus Nieder-Roden dass der Blues durchaus vergnüglich sein kann. Ganz entspannt, voller Spielfreude und mit gewohnt schnoddriger Conference nölte Stefan Stoppok ein paar seiner Hits runter und streute ein paar Stücke vom neuesten Gemeinschaftswerk mit Worthy ein. Der wiederum zupfte seinen Bass kraft- und lustvoll und bewies wieder einmal, warum er schon vor 28 Jahren von Ike und Tina Turner gebucht war. Der größte „Fan-von“, das kleine Raabentöchterlein, hatte ihren Vater so lange bearbeitet, dass der schliesslich Karten besorgte und es überhaupt nicht bereute. Schade nur, dass die geliebte Froschkönigin Stoppok-abstinent ist und durch Abwesenheit glänzte, sonst wäre der Abend noch schöner gewesen.

Grundblues

Es ist angerichtet

im herzigen Meisenstübchen. Eine Stiftung der Froschkönigin für ihren Wolpertingerprinzen, weil sie seit vier Jahren diesen großen, schwarzen Vogel hat. Feierliche Eröffnung am vergangenen Sonntag. Diese Saison mit erweiterter Speisenkarte: fettige Meisenknödel (sind da eigentlich richtige Meisen drin?), exotische Erdnussbälle und Studentenfutter Deluxe – was will Vogel mehr! Jetzt auch mit Übernachtungsmöglichkeit im Oberstübchen.

P1000399

Als Verlobte grüßen …

verlobt

der Nikolaus und die Froschkönigin! Der alte Zausel konnte es auf seine alten Tage nicht lassen und nahm die Gelegenheit beim weissen Nylon-Bart: Als Nikolaus verkleidet, im Anschluss an einen lustigen Besuch bei den Bewohnern im Alten- und Pflegeheim seiner Liebsten, nahm er all seinen Mut zusammen und verkündete vor zahlreichen Zeugen, dass er, der Nikolaus, wohl wisse, dass ihr Liebster sie heiraten wolle. Und wollte dann von ihr wissen, ob sie dem zustimmen würde. Die Überraschung war perfekt; hatte sie wohl im Stillen vom Nikolaus nichts Gutes erwartet. Unter begeistertem Klatschen der Bewohner und der Pflegekräfte brachte sie ein deutliches „Ja!“ hervor. Mögliche Einschränkungen dazu gingen im anschließenden Jubel unter. Schwester Tatjana nahm gleich die Gelegenheit war, schon mal nach dem Polterabendtermin zu fragen. Und der Zeitlofser Chor gab dem ereignisreichen Nachmittag den feierlichen Rahmen. Erschöpft und glücklich, verließ der Nikolaus mit seinem Rotgoldengel im Sack das Heim, Richtung sieb’ter Himmel …

nikolausi KlatschenChor

Bombenalarm!

dfssgf-bombaMit allem hätte ich gerechnet – nur nicht mit einer Paketbombe! Heute kam das heißersehnte DFSSGF-Päckchen an. Und drin war ’ne Bombe! Und was für eine. Wären nur alle Bomben von dieser Bauart, die Welt wäre ein Paradies. Die Bombetta ist ein kalabrisches Gemüsesugo mit herrlich scharfen Peperoncini. Tja, liebe Päm, das hat ja voll eingeschlagen! Scharf und italienisch, genau unsere Kragenweite! Herzlichen Dank für diese ausgefallene Mischung italienischer Köstlichkeiten, direkt aus Umbrien, wie ich vermute.

Inhalt2

Beim Öffnen des Päckchens begrüßt mich die Città della Pieve von einer Postkarte und gibt nach herausfisseln vieler Ökopackwürmer den Blick frei auf ebenso geheimnis- wie geschmackvolle (weil farblich zum Gesamtesemble passende), Packpapierpakete. Und einen Spielknoten für unseren kleinen Spanier! Da war die Freude aber schwänzchenwedelnd groß. Hatte er doch gerade vor ein paar Tagen den dritten Knoten innerhalb eines halben Jahres mit Wonne zerfetzt und aufgefressen. Mille grazie deshalb auch von Poco!

PocoKnoten

Nun ging es an’s Auspacken. Eine kulinarische Überraschung nach der anderen kam zum Vorschein: besagte Bombetta, eine Boscaiola Tartufi (getrüffelte Pilze), „Poggio al Piano“ Olivenöl von Luca Bartoccioni, Farina di Castagne (Kastanienmehl) nebst Empfehlung für das toskanische Dessert Castagnaccio, Pere Peperoni e Zafferano (Birnen-Peperoni-Konfitüre mit Safran) und Monterosa Torrone. Alleine die Namen schon unverschämte Mundwässerer! Meine ebenso italophile Froschkönigin und ich freuen uns schon auf ein leckeres Menü mit diesen wunderbaren Ingredenzien. Und natürlich wird der alte Fleischfresser über seinen gewaltigen Schatten springen und es vegetarisch zubereiten. Als „onorificenza an Päm. Mille grazie di cuore, Mestolo!

Inhalt

Adventskalenderfreuden

Von drauss‘, von der fernen Hauptstadt, komm ich her. Ich muss dir sagen, kleiner Poco: Es weihnachtet sehr! Und damit du auch weisst, wie lange es noch dauert, bis du deine Weihnachtswurst bekommst, hat dir die liebe Biggi einen Adventskalender geschickt. War das eine Freude! Zuerst hattest du ja noch etwas Schiss vor dem großen roten Paket. Aber dann war die Neugier stärker und der Duft aus dem Ding tat ein übriges. Leckere Keksknochen waren hinter dem ersten Türchen. Leider nur vier Stück. Auch intensivstes Schnüffeln brachte nicht mehr zu Tage. Gerne hätten wir dir deinen Kalender zum genießerischen Vorfreude-Schnuffeln gelassen. Aber du musstest ja gleich mal gucken, was hinter der Drei und der Achtzehn so verführerisch roch. So müssen nun gierige kleine Hunde die Bescherung eben auf dem Kühlschrank von unten betrachten.

Adventskalender

DFssgF 5.0

20061031-dfssgf-gelbklein5Deutsche Foodblogger schicken sich gegenseitig Fresspakete! Zum 5. Mal organisiert Rosa von der schnuppensuppe dieses schöne Event. Und wir dürfen zum zweiten Mal dabei sein. Nun ist das hier ja eigentlich kein Foodblog. Aber den kulinarischen Sinnenfreuden sind wir schon verfallen und Liebe geht schließlich durch den Magen. Was bei dem einen oder andern Eintrag bestimmt ‚rüber kommt. Heute wird der Inhalt unseres Paketes zubereitet und morgen geht’s auf die Reise in den Teutoburger Wald. Die Spannung wächst. Auf die Reaktion und natürlich auch auf das Päckchen für uns.