Fröhliche Ostern!

FroheOstern

Familie satt: Alle Kinderchen hatten sich zum großen Forellenessen schon am Karfreitag ins Nest gelegt. Am Samstag waren sie mit Pasta Asciutta da auch nicht mehr heraus zu ekeln. Der Kleinste verkrümelte sich dann zwar mit seiner Liebsten am Abend Richtung Black Inn, der Rest ließ am Sonntag mit frischem, wilden Bärlauch und würzigem Lardo den Frühling herein. Am Montag dann der Höhepunkt mit einem Hinterbeinchen eines armen Lämmchens, 7 Stunden bei 80 Grad mollig auf Gemüse gebettet, das auf der Zunge zerging, saftig begleitet von zarten Böhnchen im Speckmantel und gekrönt von einem Trifle mit Rhabarber, weißer Mousse au Chocolat und Waldbeeren. Und trotzdem bin ich nicht satt geworden: Vom attraktivsten und leckersten Osterei hatte ich nicht viel: Die Liebste war im Osterstress. Aber heute Abend darf ich sie pellen…

Nudelmenü

KarinGebTisch Hatte ich zuviel versprochen? Wer Nudeln mag, soll auch welche bekommen. Einmal Nudeln satt! Die kleinen Rääbchen wollten etwas ganz besonders bieten.Und das haben sie auch geschafft: Ein wunderbares Menü rund um die Nudel haben sie der Froschkönigin gezaubert.

KarinGebMenu Der Tisch war stimmungsvoll mit bunten Spirelli auf schwarzem Grund dekoriert und mit einem Nudel-Eis-Licht stimmungsvoll beleuchtet. Es begann mit wunderbar krossen Wantan aus der Fritteuse, mit würzigem Bärlauchfleisch gefüllt. Allein da hätten wir uns schon reinlegen wollen. Aber es ging ja weiter: Tagliatelle mit scharfer Limetten-Chili-Ingwersauce und Krabben. Auch hier hieß es, sich zu zügeln, denn es musste Platz bleiben für karamelisierte Nudeln mit Honig und Sesam. Wer die Raaben kennt, weiß: Das kann nicht alles gewesen sein. Dessert oder Käse war bei uns nie die Frage. Und so schloss eine reichhaltige Käseplatte dieses wunderbare Menü.

Karin bewies Sitzfleisch. Mit ihren neuen Ohrhängern von den Kids, einem Lego-Pärchen, einem Koch mit langem Bart und einer rotschöpfigen kleinen Froschkönigin geschmückt, träumte sie schon von der neu geweißten Wohnzimmerwand und den bunten Türzargen, die die Kleinen ihr auch noch per Gutschein versprochen hatten. Ein rundum schöner Abend. Nur eine hat zum Glück noch gefehlt: Amira musste büffeln und saß nur virtuell am Tisch.

Nudeleis

Wursttester

Mein Gott hat mir einen geilen Job angeboten: Ich bin Bodyguard bei seinen neuen Aktivitäten rund um seinen Wurstsucht-Blog. Da muss ich aufpassen wie ein Schiesshund, dass keine blöde Katze einen Zipfel Wurst klaut, während mein Gott diese Würste fotografiert. Ich mache meinen Job ganz gut, glaube ich. Schade nur, dass ich keinen Bissen der Beute abbekomme! Dabei sabbere ich ganz schön und meine lange Zunge dürfte ihm doch nicht entgehen. Aber nein, er hat nur Augen für diese herrlich riechenden Dinger. Jetzt warte ich nur, dass er mal zwischendurch Gassi geht. Dann kommt meine Stunde …

Schwartenmagen

Goldstücke

P1010162Meine beiden Goldstücke freuen sich um die Wette. Die eine, weil der andere wieder da ist. Der andere, weil er gleich ein Leckerli bekommt. Poco ist aus dem einwöchigen Urlaub bei den Kids in Gießen zurück. Masja hat ihn ganz schön beschäftigt und ihn täglich rund um den Schottener See gejagt. Nun genießt er wieder die Ruhe eines Jung-Senioren-Haushaltes. Und die Leckerchen seines ebenso leckeren Frauchens. Ich genieße sie beide.

Xynthia

… versus Poco! Ein ungleicher Kampf. Der Tornado tobt über das Kinzigtal und verwandelt kleine spanische Terrier in hessische Windhunde. Und das liebste Frauchen hat Mühe, dass der kleine Kerl nicht auch noch zum Flughund wird.

Video vom Gassirennen gibt’s hier.

Xynthia

Badetag

Samstag ist Badetag. Jedenfalls jeden letzten Samstag im Februar. Das Bad ist fast so klein wie der Hund. Da tut man sich schon schwer und lässt lieber die Kinder ran. Die machen das aber sehr gerne. Im Gegensatz zum Hund. Der hat was gegen Wasser. Aber Masja hat auch was gegen kleine fiepende Hunde: unwiderstehliche Leckerlies! Dafür lässt sich der verfressene Poco gerne mal nass machen. Auch wenn man danach so fürchterlich nach Kamille stinkt, dass man befürchten muss, dass einen keine Hündin mehr noch mit dem Hintern angucken werde.

Badetag

Tschüss Winter!

Ciao Frühling! Der Winter ist gebrochen, Eis und Schnee haben sich getrollt und hinterlassen uns ganz viel Wasser. Die Wiesen verwandeln sich in Seen und in den Mangroven-Sümpfen des Kinzigtals kann man kleine pelzige Wesen sehen, die laut kläffend den Winter verjagt haben. Und die nach dem Gassigehen vom Schlamm befreit werden müssen. Da war uns der Schnee aber lieber!

Mangrovensumpf

Dog Wrestling

Ein Schmusehund ist er jedenfalls nicht. Da müssten wir uns schon mit Sardellenpaste einreiben, damit er freiwillig käme und uns abschlecken würde. So arten die Schmusereien oft in offene Dog Wrestling Championships aus. Sieger durch technischen KO: Poco, the terrible terrier! So bleiben wir eben zum Schmusen unter uns Froschköniginnen und Wolpertingerprinzen. Der wilde Spanier weiß gar nicht, was ihm da entgeht!

Wrestling

Liebesmahl

Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Bei uns geht sie auch mit Magen. Kuhmagen. Kutteln. Dafür sterben wir (und wahrscheinlich auch daran).

Der Wolpertingerprinz muss zuerst nach Frankfurt reiten (leider haben wir keinen Türken weit und breit). In der Kleinmarkthalle gibt’s die besten und frischesten Kutteln. Ziemlich preiswert (wenn die An- und Abfahrt nicht wäre). Knapp 4 Euronen das Kilo (reicht für zwei mal zwei Verliebte und einen kleinen Hund). Nun noch ein bisschen Wurzelgemüse, Paprika und Knoblauch gekauft und ab geht’s zur Zubereitung: Kutteln in handflächenbreite Streifen schneiden und in Salzwasser 1 Stunde kochen. Es stinkt erbärmlich (Poco wird ganz unruhig). Danach Wasser wegschütten und die Kutteln in Rinderbrühe eine weitere Stunde kochen (nun riecht es schon besser). Gemüse winzig klein würfeln, anbraten und mit süffigem Riesling ablöschen und einkochen. Kutteln in fingerdicke Streifen schneiden und zum Gemüse geben. Mit Brühe auffüllen bis alles knapp bedeckt ist. Jetzt duftet es unwiederstehlich. Eine weitere Stunde köcheln bis die Kutteln zart sind und ein bisschen Bindung an die Sauce abgegeben haben (evtl. mit Mondamin leicht nachbinden). Ein Schüsschen Sahne rein und mit Balsamico, Salz, Pfeffer kräftig abschmecken, gehackte glatte Petersilie zugeben. Eine gute Prise Chili und ein paar Spritzer Maggi geben den ultimativen Kick.

Da legen wir uns dann gemeinsam rein und lieben uns. Ahhhhh!

Kutteln