Schaurig...
Schaurig...
... war Masjas Geburtstag. Das Faible von Wolpertingerprinzens ältester Tochter für guten Horror faszinierte die Froschkönigin und brachte sie auf die Idee zur blutigen Geburtstagstorte. Mittels Gummihandschuh, Pudding, Gelatine und viel Geduld entstand eine wahrhaft grausige Überraschung. Erdbeerblut und Freudentränen flossen um die Wette.
Dazu gab es stilvoll Spaghetti mit Blutwurst-Sugo. Diese kulinarische Grausamkeit hatten wir gemeinsam in einer hungrigen Krise kreiert. Gute oberhessische Ahle Blutworscht und leidenschaftliche Nudelpassion inspirierten uns dazu. Zugegeben: Es mag schon verdaut aussehen, aber der Geschmack ist zum Niederknien.
Blutwurst-Sugo alla Froschköniginnenwolpertingerprinz
(2 Personen)
1/2 Zwiebel
1 TL Zucker
1 Apfel
200 g Ahle Blutwurst
50 g Ahle Leberwurst
200 g Sahne
50 g Sauerkraut
Majoran
Ingwer
Salz
Pfeffer
Chilli
Petersilie
Zwiebel würfeln und in Butter anbraten. Mit Zucker bestreuen, leicht karamelisieren lassen, Äpfel in Würfeln dazu geben, etwas durchziehen lassen. Blut- und Leberwurst in Scheiben dazugeben und bei milder Hitze braten. Wenn die Wurst zerbröselt, mit Sahne ablöschen. Etwas frischen Majoran dazu und kurz durchköcheln (das Ganze wird schnell sämig, evtl. mit Gemüsebrühe oder Apfelwein flüssiger machen). Sauerkraut unterheben und würzen. Mit viel Petersilie auf den Spaghetti anrichten. Parmesan passt auch hier wunderbar.
Dazu einen kräftigen Speierling-Apfelwein – Bella Italia trifft uriges Hessen ... mmmmh!
Donnerstag, 14. Dezember 2006